Ich sitze am Computer und kann kein Ende finden. Kennen Sie das auch? Unterschwellig ist da dieses Gefühl, dass die Entspannung erst nach Erledigung aller Arbeiten - als Belohnung - erfolgen darf. Das ist ein Teufelskreis und raus kommt man da nur durch eine kleine Auszeit im Alltag: Mach mal Pause. :)
Allerdings gibt es im Büroalltag keine Pausenglocken mehr. Viele Menschen verzichten deshalb auf Pausen, aber glücklicherweise kann man das Pause machen lernen:
Übrigens, man kann nicht nur das Pause machen, sondern auch Ordnung halten lernen. Testen Sie es - in meinem Online-Kurs "Ruckzuck Ordnung" zum Einführungspreis.
Warum sind Pausen wichtig?
Pausen sind wichtig für die Leistungsfähigkeit, die Kreativität und sie erhöhen die Lebensqualität - niemand kann ewig durchpowern. Am Ende des Tages ist die Erschöpfung bei Menschen, die keine Pausen machen umso größer. Am Abend liegt der "Pausenverschieber" nur noch platt auf dem Sofa. Wer dauerhaft keine Pausen macht (also unter hohem Arbeitsdruck steht), gefährdet langfristig seine Gesundheit.
Wir alle möchten (auch wenn die Arbeit im besten Fall Spaß macht), uns nicht nur von der Arbeit bestimmen lassen. Pausen holen uns aus dem Arbeitsstrudel, mit klarem Kopf kann ich dann besser für das richtige Gleichgewicht zwischen Arbeit und Freizeit sorgen. Damit das Leben nicht einfach nur an uns vorbeirauscht.
Pausen zu machen, kann gelernt werden:
"Die Kunst des Ausruhens ist ein Teil der Kunst des Arbeitens." John Steinbeck
Wer keine Pausen macht, der muss sich bei der Arbeit umso mehr anstrengen, da die Ermüdung im Tagesverlauf zunimmt.
Sie finden Pausen auch wichtig, aber Sie haben keine Zeit, Sie vergessen die Pausen dauernd ...?
1. Machen Sie regelmäßig Pause. Routine erleichtert die Einhaltung der Pausen
Jeden Tag über alles neu nachdenken zu müssen, überfordert uns. Deshalb sind Routinen sinnvoll. Machen Sie also immer zu festen Zeiten Pause.
Am besten verbinden Sie diese Arbeitspause mit Bewegung. - Ein Spaziergang ist für eine (kleine und große) Pause ideal.
Gehen Sie raus in die Natur!
Lassen Sie Ihre Gedanken fließen.
Sie werden sehen, das hebt die Stimmung und beruhigt.
Auch vor schwierigen Entscheidungen gibt es nichts Besseres als Bewegung an der frischen Luft.
Aber halt: Planen Sie jetzt keinen Ausflug. Lassen das Auto stehen!
Erkunden Sie Ihre nächste Umgebung. Gehen Sie einfach los in Ihre kleine Auszeit.
Spazieren gehen macht süchtig. - Sie werden sehen.
Achten Sie auch auf die kleinen "Dinge" :)
Das Wetter ...
ist nie so schlecht, wie es vom Wohnzimmer aus aussieht. Probieren Sie es aus. Regenjacke und Schirm nicht vergessen. :)
2. Sie haben noch so viel zu tun? - Keine Zeit für eine Pause?
- Muss wirklich alles (heute) erledigt werden? Machen Sie eine Not-To-Do-Liste.
- Setzen Sie Prioritäten! Können Tätigkeiten verschoben werden, oder vielleicht sogar ganz "gestrichen" werden?
- Kann Zeit gespart werden? Zeit sparen durch "schlaueres" Arbeiten. Gute Organisation und Faulheit gehören zusammen.
- Wer wenig Zeit hat, versucht oft, mit Multitasking mehr zu schaffen. Besser, Sie versuchen es mit Singletasking. :)
Wie verbringen Sie Ihre Pausen? Was hindert Sie daran, Pausen zu machen? Ich freue mich über Ihre Kommentare.
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Jetzt ist aber Schluss mit Internet. Ab an die frische Luft!
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Barbara (Freitag, 11 Oktober 2013 09:37)
Spazierengehen gehört auch zu meinen Lieblings-Pausenbeschäftigungen. Wenn ich dafür nicht genügend Zeit habe, helfen auch ein paar Dehnübungen vor dem offenen Fenster.