Seit den 70er Jahren sind hierzulande Waschmaschinen in nahezu jedem Haushalt zu finden. Zum Kauf einer solch praktischen Maschine wurde mit dem Versprechen geworben, dass nicht nur die
körperliche Arbeit, sondern auch der Zeitaufwand erheblich verringert wird.
Einen Haushalt ohne Waschmaschine, das will ich mir gar nicht erst vorstellen. Und trotzdem verbrauchen wir heute insgesamt wieder mehr Energie, Wasser und erstaunlicherweise auch mehr Zeit für
das Säubern unserer Wäsche als früher. Denn meistens überlegen wir nicht lange und werfen ein getragenes Kleidungsstück routinemässig in die Wäsche. Wie Sie mit 3 einfachen Tipps riesige Mengen
von Wäschebergen vermeiden, lesen Sie hier:
So vermeiden Sie Wäscheberge und sparen Zeit
Natürlich stellen wir heute viel höhere Ansprüche an die Sauberkeit unserer Kleidung. Das ist auch gut so, unangenehme Gerüche aus der Kleidung sind heute inakzeptabel. Aber inzwischen
übertreiben wir es mit der Hygiene oft.
„Nicht nur sauber, sondern rein“ war nur der Anfang einer Entwicklung, vor der heute Gesundheitsexperten warnen (übertriebene Hygiene durch grossflächige Anwendung von Desinfektionsmitteln im
Haushalt führt inzwischen zu einer Zunahme von Allergien). Es kommt also auf die richtige Balance zwischen nötiger und angenehmer Sauberkeit und der Kleidungsstücke an.
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Tipp 1: Kurz prüfen statt viel waschen
Nicht jedes Kleidungsstück, das mal kurz getragen wurde, muss gleich in die Wäsche. Prüfen Sie kurz, ob es noch frisch riecht und sauber aussieht. Denn Arbeit, die gar nicht anfällt, ist immer am schnellsten erledigt ;)
Tipp 2: Getragene Kleidungsstücke wieder auffrischen
Ab auf den Kleiderhaken
Oft genügt es, getragene Kleidungsstücke zu lüften, dann riechen sie wieder frisch und die Luftfeuchtigkeit „bügelt“ auch manche Falte. Installieren Sie dafür einen (oder mehrere) Kleiderhaken auf dem Balkon, der Terrasse oder im Bad.
Kurz in die Sonne
Das UV-Licht der Sonnenstrahlen desinfiziert. Gerüche und viele Keime der getragenen Kleidungsstücke entfernt deshalb auch ein Sonnenbad. An der prallen Sonne werden durch das UV-Licht aber auf
Dauer die Textilfasern zerstört und bunte Wäsche bleicht aus – also nur kurz in die direkte Sonne hängen!
Einzelne Flecken sofort entfernen
Wer kennt das nicht: Die Hose war frisch gewaschen und schon haben Sie beim Frühstück gekleckert. Aber wegen eines einzelnen Flecks muss kein Kleidungsstück in die Waschmaschine, Sie können den
frischen Fleck sofort separat behandeln. Hier finden Sie meine Tipps zur
Fleckenentfernung schnell und unkompliziert.
Die richtige Kleidung zur Tätigkeit wählen
Als meine Kinder noch klein waren, gab es bei uns unempfindliche "Gartenkleidung". Das waren keine speziellen Anziehsachen, es waren einfach nicht so schöne Hosen und T-Shirts, die zum Beispiel bereits geflickt waren. Und ein altes T-Shirt von Mama schützt Kinderkleidung prima bei Mal- und Bastelaktionen. Auch Erwachsene wählen für Garten- und Reparaturarbeiten natürlich nicht ihre empfindliche helle Hose.
Helle sowie einfarbige Kleidungsstücke sind generell schmutzempfindlicher als bunte, karierte oder dunkel gefärbte Sachen und Naturmaterialien. Das wissen auch Rucksackreisende (hier kommt es ja besonders auf leichtes Gepäck an): Sie wählen dunkle statt helle BHs und Unterhemden, um Gepäck und Schmutz-Wäsche zu sparen.
Tipp 3: Gefrieren statt waschen
Schade! Dieser Tipp funktioniert wohl leider nicht, auch wenn es öfter behauptet wird:
Kleidungsstücke (und Schuhe) tiefkühlen statt waschen.
Es gibt mehrere Berichte darüber, dass nach ein paar Stunden im Gefrierfach eine Jeans wieder frisch riecht, aber ich habe auch einen einleuchtenden Gegenversuch gefunden:
Demnach besitzen die meisten Bakterien einen Kälteschutz. Das bedeutet, die Hose riecht nach dem Gefrieren wieder frisch, aber die Bakterien wurden nicht entfernt oder getötet und nach kurzer Zeit ist der alte Geruch (fast) wieder da. - Und Flecken kann diese Methode natürlich auch nicht entfernen.
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Susanne (Dienstag, 29 Juni 2021 21:53)
Zu diesem Thema kann ich noch 2 Tipps geben, ich finde nämlich auch, dass oft viel zu viel gewaschen wird.
Also Tipp 1: wenn ich ein Shirt nur kurz getragen habe, nicht verschmutzt, aber unter den Achseln nass geschwitzt, dann falte ich es längs halb, so dass beide Achseln aufeinander liegen und wasche diesen Bereich am Waschbecken mit warmen Wasser aus - also nur den Achselbereich und nicht das komplette Shirt. Das muss man aber sofort nach dem ausziehen machen. Wenn das Shirt dann wieder komplett getrocknet ist, riecht es meist nach Waschpulver, da davon immer ein kleiner Rest drin bleibt.
Tipp 2 geht nur im Winter, wenn die Heizung imBad voll aufgedreht ist. Dann Hängebacke meine Kleidung abends über den heißen heizkörper. Die hohen Temperaturen können so manche Bakterien töten (ist jedenfalls heißer als manches Waschprogramm) schädigt aber nicht das Gewebe. Sogar alte Stinkesocken, die ich mal zum loswerden darübergeschmissen und dann vergessen habe, waren am nächsten Tag wie frisch. Muss man aber mit Socken nicht unbedingt machen ;-)
ubaTaeCJ (Mittwoch, 27 Juli 2022 22:20)
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ubaTaeCJ (Mittwoch, 27 Juli 2022 22:23)
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ZMskyuza (Dienstag, 06 September 2022 22:33)
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ZMskyuza (Dienstag, 06 September 2022 23:23)
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